Das bekannte Sprichwort „Übung macht den Meister“ gilt auch hier: Mit der Zeit bekommt man ein sehr gutes Gefühl, wie tief man ein Loch in das Bauteil bohren muss bzw. wann die Tiefe ausreichend ist für den dafür vorgesehenen Dübel. Aber sind wir mal ehrlich: Ist uns nicht allen schon einmal ein Dübel in der Wand verschwunden? Oder der Riffeldübel ragt kaum noch aus seinem Bohrloch im Holz raus? Leider ist bisher noch kein Meister vom Himmel gefallen…
Damit das Bohrloch immer die passende Tiefe hat, gibt es einen einfachen und vor allem schnellen Trick: Man markiert die gewünschte Bohrlochtiefe mittels eines Stücks Klebe- oder Kreppband am Bohrer. Beim Bohren ist die perfekte Lochtiefe genau dann erreicht, wenn man mit dem am Bohrer befestigten Stück Klebeband auf die Oberkante des Bauteils trifft. Jetzt den Bohrer aus dem Loch entfernen, Dübel einsetzen und fertig! So garantiert man im Handumdrehen die perfekte Bohrlochtiefe. Und sind wir mal ehrlich: Einfacher geht's echt nicht.
Wir haben noch einen nützlichen Zusatz-Tipp fürs Dübeln in die Wand: Die perfekte Bohrlochtiefe für einen Dübel kann man einfach berechnen. Als Faustregel gilt: Zu der Länge des Dübels addiert man einfach dessen Durchmesser. Die Summe ergibt die passende Lochtiefe. An einem Beispiel veranschaulicht bedeutet das: Das perfekte Bohrloch für einen Dübel mit 40 mm Länge und 6 mm Durchmesser beträgt 46 mm.
In diesem Sinne: Auf die Dübel, fertig, los!