Man könnte sich fragen: Was hat ein Kamm in einer Werkstatt zu suchen? Der gehört doch ins Bad oder in einen Friseursalon. Die Antwort lautet: Ja und nein. Natürlich benutzen wir einen Kamm in erster Linie, um unser widerspenstiges Haar elegant in Form zu bringen. Doch auch in der Werkstatt kann uns der Kamm ein treuer und hilfreicher Begleiter sein. Klingt komisch? Wir zeigen, welche Erleichterung der kleine Helfer erbringen kann.
Wir alle müssen hin und wieder an schwer zugänglichen Stellen bohren. Gerade in engen Ecken tut man sich oft schwer, die Schraube richtig zu fixieren. Der zur Verfügung stehende Platz ist begrenzt und man ist sich mit seinen eigenen Fingern meist selbst im Weg. Und hier kommt unser Kamm ins Spiel.
Die Schraube kann zwischen zwei Zacken eines einfachen Haarkamms geklemmt werden. Durch die eigene Spannkraft des Kamms hält diese kinderleicht zwischen den Zacken. Jetzt bringt man sie nur noch in Position, indem man die im Kamm fixierte Schraube an die vorgesehene Stelle bringt. Nun kann man diese mit einem Schraubenzieher vorsichtig einschrauben.
Sobald die ersten Umdrehungen gemacht sind, kann der Kamm vorsichtig entfernt werden. Selbstverständlich bleibt der Kamm unbeschädigt und kann im Anschluss wieder genutzt werden, um uns so richtig in Schale zu werfen.
Unser Tipp: Am besten körnt man die zu bohrende Stelle zuvor, um ein Abrutschen des Bohrers und lästige Kratzer in der Materialoberfläche zu vermeiden.
